Einstellungen für Laufwerks-Identifikations-Dateien
In den meisten Fällen sind Speichermedien über eine Hardware-ID (Hersteller-ID, Produkt-ID, Seriennummer) eindeutig identifizierbar. Es gibt auch Speichermedien, wie SD-Cards oder NoName-USB-Sticks ohne Hardware-ID und Fälle, in denen auf die Hardware-ID nicht zugegriffen werden kann. Z.B. wenn die Speichermedien über Thin-Clients (ohne DriveLock Virtual Channel) oder SD-Cards über USB-SD-Card-Reader verbunden werden.
Auf solchen Speichermedien können Laufwerks-Identifikation-Dateien mit einer Laufwerks-ID angelegt werden. Damit werden sie für DriveLock identifizierbar.
Markieren Sie Laufwerks-Identifikations-Dateien benutzen, dann überschreibt die ID aus der Datei (sofern vorhanden) die die Hardware-ID des Speichermediums.
Sicherheits- und Kompatibilitäts-Modus:
- Sehr sicher: die Laufwerks-ID muss zur Volume-Serial-Number der Partition passen. Wenn eine Laufwerks-Identifikations-Datei auf eine andere Partition kopiert wird, ist sie ungültig. Manche ICA basierten Thin-Clients übertragen die Volume-Serial-Number nicht an Windows. DriveLock kann dann die Laufwerks-ID nicht verifizieren.
- Mittel sicher: die Laufwerks-ID muss zur Größe der Partition passen. Wenn eine Laufwerks-Identifikations-Datei auf eine Partition mit anderer Größe kopiert wird, ist sie ungültig.
- Niedrig sicher: eine Laufwerks-Identifikations-Datei kann auf eine andere Partition kopiert werden. DriveLock akzeptiert eine Laufwerks-ID unabhängig von der Volume-Serial-Number oder der Größe der Partition. Nutzen Sie diese Option nur, wenn Ihr Thin-Client keine Volume-Serial-Number und keine Größe überträgt.
Die Laufwerks-Identifikations-Datei enthält alle drei Sicherheitsmodi. Starten Sie immer mit Sehr sicher und reduzieren Sie nur wenn notwendig. Vorhandene Laufwerks-Identifikations-Dateien bleiben weiterhin gültig, auch wenn der Sicherheitsmodus geändert wird.
Wenn die Option Laufwerks-Identifikations-Dateien automatisch erzeugen eingeschaltet ist, wird eine solche Datei automatisch mit den Hardware-ID-Werten angelegt, sobald ein Speichermedium auf einem FAT-Client (nicht Thin-Client) mit DriveLock verbunden wird.
Laufwerks-Identifikations-Dateien werden entweder mit einem voreingestellten Schlüssel oder, sofern gesetzt, mit dem aus dem kundenspezifischen Passwort erzeugten Schlüssel verschlüsselt. Wenn Sie das Passwort ändern sind alle vorhanden Laufwerks-Identifikations-Dateien ungültig.
Laufwerks-Identifikations-Dateien sind für normale Anwender nicht sichtbar (Attribute Hidden, System)
Laufwerks-Identifikations-Dateien manuell erstellen
Öffnen Sie in der DriveLock Management Konsole im Knoten Betrieb die Option Laufwerks-Identifikations-Datei erzeugen und geben die gewünschten Daten ein, um Laufwerks-Identifikations-Dateien, z.B. auf SD-Cards, anzulegen.